Herz & Nervenkraft stärken

Du bist nicht zu sensibel – du bist berührbar.
Manchmal ist da zu viel. Zu laut. Zu schnell.
Und dein Herz zieht sich zurück. Deine Nerven flimmern.
Aber das bedeutet nicht, dass du schwach bist – sondern offen.
Du brauchst keine Mauer. Du brauchst Nahrung, die dich schützt, ohne dich zu verschließen.
Ich schenke dir drei Impulse, die deine Herzenergie stärken und dein Nervensystem regulieren:
Botschaften, die erinnern. Rezepte, die umarmen.
Damit du dich wieder ganz fühlst – ohne dich zu verlieren.

Was dich nährt:
Topinambur
Topinambur nährt die Darmflora, ist ballaststoffreich und wirkt als milde Stärkung für das vegetative Nervensystem.
In der Symbolik: Verborgene Kraftquellen, tiefe Stabilität, süßes Rückgrat.
Du brauchst keine Reize. Du brauchst Ränder.
Selbstpflege ist kein Luxus – sie ist die Voraussetzung für alles andere.
Und manchmal beginnt sie mit einem Geschmack, der dich daran erinnert, wie Sicherheit schmeckt.
Rezept: Gebratener Topinambur mit Thymian, Birne & Walnuss-Vinaigrette
Topinambur in feine Scheiben schneiden, in Olivenöl mit Thymian braten
Reife Birne in Spalten kurz mitgaren
Walnüsse rösten, mit Apfelessig, Senf und Dattelsirup zu einer Vinaigrette mischen
Alles lauwarm servieren – optional auf Rucola oder Feldsalat
Satt, klar, sicher – wie ein inneres Zuhause nach einem langen Tag.
Ich empfehle es dir, wenn du wieder spüren willst: Du bist da. Und das genügt.
Ich schenke dir eine Zutat, die dich ordnet – nicht diszipliniert.
Sondern liebevoll begrenzt.
Rosenblüte
Die Rose ist seit der Antike Heilpflanze für Herz und Seele.
Sie wirkt tonisierend, entzündungshemmend, harmonisierend – und öffnet emotional, ohne aufzubrechen.
Symbolisch: Würdevolle Offenheit. Herzklang. Tiefe ohne Drama.
Du musst dich nicht zusammenreißen.
Du darfst dich halten – mit etwas, das dich nicht kontrolliert, sondern trägt.
Nahrung kann das: dich erinnern, wie es ist, weich zu sein – ohne wehrlos zu sein.
Rezept: Mandel-Reis mit Rosenwasser, Pistazie & Safran
Weißen Basmatireis mit einer Prise Salz, Safran und Mandelmilch kochen
Mit Rosenwasser und Dattelsüße abschmecken
Mit gehackten Pistazien und essbaren Rosenblättern garnieren
Herzöffnend, weich, umhüllend – ein Essen wie ein liebevoller Blick.
Ich empfehle es dir, wenn du wieder fühlen willst – aber geschützt.
Ich schenke dir eine Zutat, die das Herz öffnet, ohne es zu überfordern.
Haferkraut
Grüner Hafer (Avena sativa) ist das klassische pflanzliche Tonikum für das Nervensystem.
Er wirkt regenerierend, stressausgleichend, rhythmusstärkend – in der Pflanzenheilkunde das Bachbett für flimmernde Nerven.
Symbolisch steht er für Ruhe, Ausdauer, seelischen Halt.
Du fühlst viel. Und das ist kein Mangel.
Es ist deine Gabe. Aber auch dein Kraftverlust.
Deshalb brauchst du Nahrung, die dich nicht überflutet – sondern einbettet.
Rezept: Haferkraut-Tee mit Zitronenmelisse & Lavendel, dazu warme Dinkelschnitten
Haferkraut (Apotheke/Bio-Laden) mit Zitronenmelisse und Lavendelblüten 10 Minuten ziehen lassen
Dinkelbrot in Olivenöl rösten, mit Mandelmus und Blütenhonig bestreichen
Optional: ein paar Tropfen Rosenwasser auf den Tee – als Herzduft
Beruhigend, rhythmisch, haltgebend – wie ein stilles Lagerfeuer in dir.
Ich empfehle es dir, wenn du dich zu dünn fühlst – innen wie außen.
Ich schenke dir eine Zutat, die still schützt.
Die nicht lähmt – aber beruhigt.





